Port-a-Bach : ein sehr gelungener Umbau
Bei der Umgestaltung des Containers mit dem Namen Port-a-Bach durch die beiden Architekten von Atelieworkshop bestand die Idee darin, das äußere Erscheinungsbild unverändert zu lassen. Die einzige Änderung, die vorgenommen wurde, war die Lackierung.
Die größte Herausforderung bestand darin, eine Seite des Containers zu kippen, um sie in eine Terrasse zu verwandeln und eine riesige Fensterfront anzubringen. Dazu musste die Fassade ausgeschnitten und an der Unterseite mit Scharnieren versehen werden.
Um die Wärmedämmung des Port-a-Bach zu optimieren und gleichzeitig das Innendesign zu verbessern, verkleideten die beiden Architekten die gesamte Oberfläche mit isoliertem Holz, einschließlich der Flügeltüren des Containers.
Wenn diese Flügeltüren geöffnet sind, kann ein Gästebett hineingestellt werden, das sich ideal für ein kleines Nickerchen im Freien oder eine kleine Lesestunde eignet. Laut seinen Entwicklern bietet der Port-a-Bach Platz für zwei Erwachsene und zwei Kinder.
Ausstattung und Vorteile des Port-a-Bach
Die Betten des Port-a-Bach sind tagsüber unsichtbar, da sie an die Wand geklappt werden können, die idealerweise zwischen den Aufbewahrungsmöbeln versteckt ist. Die Dusche und die Toilette befinden sich am Boden des Containers, in seinem nicht geöffneten Teil. Laut den beiden Architekten ist der Anschluss an das örtliche Straßen- und Stromnetz problemlos möglich.
Der Port-a-Bach zeichnet sich außerdem durch seine Transportfähigkeit aus. Wenn man die Fassadenseite, die in der Tat als Terrasse dient, und die Türen schließt, steht man vor einem Standardcontainer, der leicht mit einem LKW transportiert werden kann. Dies ist eine praktischere Version des Mobilheims.
Der Port-a-Bach wurde in erster Linie als kleines Ferienhaus definiert. Man könnte ihn sich aber auch als zusätzlichen Raum vorstellen, um zu Hause mehr Fläche zu gewinnen. Zur Aufstellung wird der Container einfach auf die sechs dafür vorgesehenen Füße gestellt.
Da es kein Fundament gibt, bleibt die Unversehrtheit des Bodens, auf dem der Port-a-Bach steht, erhalten. Langfristig könnte die Umwandlung von Containern in Wohnräume die Lösung für die galoppierenden Baukosten sein.
Fotocredit : Atelierworkshop/Paul McCredie.