Die Technik wird hier ausführlich beschrieben : Ohne Fundamente
Ich hatte ein Gartenhaus für meine Kinder nach dieser Technik gebaut. Und mein Nachbar Jean-François war von der einfachen und schnellen Umsetzung begeistert. Da er ein Gartenhaus brauchte und ihm die handelsüblichen Modelle nicht gefielen, beschloss er, es nach dieser Technik selbst zu bauen.
Die Wänden
Die Technik ist einfach. Man markiert den Standort des Gerätehauses auf dem Boden. Man schlägt Pfosten, die mit Klasse 4 behandelt wurden, in die Erde. Da es sich um ein Bauwerk für die Ewigkeit handelt, wollte JF vermeiden, die Pfosten in den Boden zu rammen. Er grub also einen Betonwürfel aus und goss ihn, in den er die Befestigungsplatten einmauerte. So kommen die Pfähle nicht mit der Erde in Berührung.
An jeder Ecke wird ein Pfosten angebracht und an jeder Tür- und Fensteröffnung ein Pfosten. Dann befestigt man Bretter von unten nach oben und geht dabei einmal im Kreis herum.
Jean-François nahm deklassiertes Parkett aus Pinienholz aus den Landes. Manchmal musste er aussortieren und die Dielen mit zu großen Ästen beiseite legen.
Das Dach
Für die Dachkonstruktion wurden Pfosten als Balken verwendet, die mit einem Belag aus Parkettdielen bedeckt wurden. Anschließend wurde ein Bett aus Dachlatten verlegt, um die Dachziegel aufzunehmen. Jean-François verwendete die Dachziegelreste von seinem Haus. Nach einem Hausbau bleiben immer Dachziegel übrig, die man für den Fall, dass man kaputte Dachziegel ersetzen muss, beiseite legt.
Herstellung des Bodens
Ursprünglich dachte Jean-François daran, eine Betonplatte zu machen. Aber bei genauerem Nachdenken war die Technik "Dielen auf Pfosten" dafür nicht geeignet. Und Jean-François hatte keine große Lust, den Betonmischer herauszuholen.
Es gab die Möglichkeit, 40x40 Betonplatten auf einem Sandbett zu verlegen.
Aber schließlich entschied sich Jean-François für einen Parkettboden. Das passte gut, da er Dielen zur Hand hatte. Nachdem er einige Holzpaletten aufgestellt und nivelliert hatte, befestigte Jean-François die Dielen daran.
Bei der Methode "Dielen auf Pfählen" endet man im Gegensatz zu allen anderen Techniken mit dem Boden.
Behandlung und Pflege
Jean-François verwendete einen Rest Lasur, den er noch übrig hatte. Die Innenseite wurde weiß gestrichen, was einen sehr hellen Effekt hat.
Rückblick : Nach zwei Jahren stellten wir an einigen Dielen Fäulnisspuren fest, insbesondere an den Dielen, die der Witterung ausgesetzt waren (Westfassade). Die Fäulnis bildet gelbliche Flecken, die man sogar durch die Farbe hindurch sehen kann. Dieser Fleck ist immer feucht. Es erscheint eine Frucht, der Pilz, in cremegelber Farbe, die ein wenig wie Moos aussieht und sich an einem Ende, einer Ecke oder einem Riss im Holz bildet. Wenn man diese Feststellung macht, ist das Brett hinüber. Kein Produkt kann den Pilz dauerhaft verdrängen. Die Diele muss so schnell wie möglich ausgetauscht werden.
Was ist passiert ? Das Profil einer Diele hat an den Enden, im Bereich der Feder, horizontale Flächen. Da die Dielen Kante an Kante zusammengesteckt werden, kommt es zu einem Holz-Holz-Kontakt, der durch Kapillarwirkung Wasser zurückhält. An dieser Stelle traten die Pilze auf.
JF wusste, dass er mit der Verwendung von Pin des Landes-Parkett ein Risiko einging. Pin des Landes ist ein sehr weiches Holz, das sehr empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert. Und das Profil einer Parkettdiele ist für diese Verwendung nicht ideal.
Bei meinem Baumhaus, das ebenfalls aus Landeskiefer gebaut wurde hatte ich selbst nach zehn Jahren keine Anzeichen von Fäulnis. Da sieht man mal wieder, wie groß die Unterschiede von einer Holzcharge zur anderen sein können. Und wenn ich es noch einmal tun müsste, würde ich keine Sekunde zögern, vor allem nicht bei einem Baumhaus für Kinder.
Die Korrekturmaßnahme : JF entfernte alle Parkettdielen von der betroffenen Fassade und ersetzte sie durch eine Fassadenverkleidung, die mit der Holzklasse 4 behandelt wurde. Seitdem hatten wir keine Probleme mehr, auch nicht an den Fassaden, die mit Parkettdielen verblieben waren.