Anfang Januar 2007 : Die Erdarbeiten sind abgeschlossen.
Man muss nur an nichts denken, dann kann man Berge versetzen. Ich übertreibe ein wenig, aber die Erdarbeiten waren sehr mühsam. Ich habe alles mit meinen kleinen Händen gemacht, mit einem Spaten und einer Schubkarre. Insgesamt habe ich etwa zehn Kubikmeter Erde und etwa 20 Tonnen klebriges Material vergraben. Ich hatte Glück, dass der Boden zu dieser Jahreszeit feucht und locker war. Der Spaten drang ein, ohne dass man sich übermäßig anstrengen musste. Die gesamte umgeschüttete Erde sollte zur Aufschüttung des künftigen Terrassengemüsegartens verwendet werden. Eine ebene, lockere und tiefe Erde also, die ideal für meine zukünftigen Anpflanzungen ist. Die Terrassen werden aus robusten Kastanienholzstämmen gebaut, die gegen Insekten und Pilze resistent sind.
Ende Januar 2007 : Beginn des Fundaments
Ich habe die Mauern aus klassischen Betonsteinen errichtet, die auf einfachen Streifenfundamenten ausgerichtet sind, auf einer Höhe von 1 m nicht mehr. Also eine relativ geringe Belastung, die keine großen Fundamente erfordert. Die Streifenfundamenten sind spatenbreit und 30 cm tief.
Die Sohle wird natürlich bewehrt, aber nicht mit Sohlenbewehrung (zu breit), sondern mit der gleichen 10x10 Bewehrung wie die Pfosten. Die vertikale Bewehrung der Pfosten wurde mit der horizontalen Bewehrung des Streifenfundaments fest verbunden.
Tonnen von Material, das den Garten hinaufgetragen werden musste
Für die Wände wurden 20er Zementblöcke verwendet. Wenn man ein Bauwerk vergräbt, ist Beton das einzige geeignete Material.
Der Garten liegt in einem Gefälle von etwa 25 %. Das Baumhaus befindet sich am oberen Ende des Gartens, was einem Höhenunterschied von 10 m entspricht. Wenn man bedenkt, wie viel Material aufgebaut werden muss, ist das eine große Menge an Energie für einen bescheidenen Homo sapiens.
Für diese Gelegenheit habe ich mir einen gebrauchten Mikro-Traktor gekauft (im gemeinsamen Besitz mit meinem Nachbarn). Das erleichtert meine Bemühungen enorm.
Februar 2007 : Wir ziehen die Wände hoch
Die Nordseite des Gartenhauses wird 1 m tief in die Erde eingegraben und mit einer imposanten Steinschüttung überbaut. Glücklicherweise stützt sich die Steinschüttung selbst in der Tiefe ab; dadurch wird eine Lastübertragung auf die Erde und damit auf die zukünftige Mauer vermieden. Vorsichtshalber habe ich jedoch eine hypersteife Mauer mit Pfosten im Abstand von 1,50 m und einer Umzäunung errichtet, wobei ich nicht an der Größe gespart habe. Die Pfosten und die Kette sind fest mit der Sohle verbunden. Dies bildet einen extrem steifen Rahmen.
Hinter der Nordseite habe ich eine Folie aus Wabenfundamenten angebracht. Die herausstehenden Zellen befinden sich auf der Wandseite, um den für die Drainage und Belüftung erforderlichen Hohlraum zu schaffen.
Im Idealfall und mit einer Extraportion Mut hätte ich eine periphere Drainage am Fuß der Mauern unterhalb des Bodenniveaus herstellen können. Dazu hätte ich einen Graben um den Außenumfang der Hütte herum ausgehoben, mit einem Tiefpunkt für den Abfluss, eine landwirtschaftliche Drainage mit Kies + Geotextil umgeben, platziert. Aber mit der Erfahrung habe ich festgestellt, dass die Plastikfolie ausreicht, die Mauer wird nie feucht.